Unter welchen Vorraussetzungen würde ich selbst ein Coaching in Anspruch nehmen:
1. Zuerst müsste es in meinem Leben einen Zustand geben, von dem ich mich befreien möchte, oder es etwas gäbe, das ich mir wünsche, aber nicht da ist.
2. Ich müsste die Einsicht haben, dass ich nach einigen vergeblichen Versuchen, die gewünschte Situation zu erreichen, aus eigener Kraft nicht realisieren kann.
3. Ich selbst müsste die Zuversicht haben, durch Veränderung meiner Einstellung – gleichgültig in welchem Bereich – selbst Einfluss auf mein Leben nehmen zu können.
4. Der Person, die ich mich anvertraue, müsste ich zutrauen, dass sie mir dabei behilflich sein will und die Kompetenz dafür besitzt.
5. Der Coach müsste selbst eigene, existenzielle Krisen in seinem Leben erfahren und gemeistert haben.
6. Der von mir ausgesuchte Coach sollte mir auf „Augenhöhe“ begegnen und sich nicht für einen Besserwisser halten.
7. Am Verhalten meines Coaches müsste ich merken, dass ich es bin, der im Augenblick der Zusammenarbeit in seinem Fokus steht.
8. Bei meinem Coach müsste es sich um einen Menschen handeln, der die entsprechende Empathie und Authentizität besitzt, damit eine vertrauensvolle Zusammenarbeit möglich ist.
9. Mein Coach müsste den oftmals nicht leichten „Drahtseilakt“ fertig bringen, mir einerseits ganz nah zu sein aber auch die notwendige Distanz bewahren können, die der Respekt vor meiner Autonomie gebietet.
10. Während der Sitzungen müsste ich zu Erkenntnissen gelangen, die mir Zusammenhänge und tiefere Einsichten meiner (Lebens)Situation gewähren und darüber hinaus auch Handlungsmöglichkeiten liefert, die mir Varianten eines selbstbestimmten Handelns ermöglichen.
11. Ich würde mich nicht von jemandem coachen lassen wollen, der mich mit „gut gemeinten Ratschlägen“ und Belehrungen konfrontiert, sich selbst als Maßstab nimmt, sondern bei dem sich aus dem Prozess heraus, organisch ergibt, was zu tun ist.
12. Während der Sitzungen müsste ich merken, dass mein Coach mich als Individuum sieht und frei ist von Konventionen, sowie therapeutischen, systemorientierten und moralischen Zwängen.
13. Zentraler Maßstab für das Gelingen der gemeinsamen Arbeit wäre für mich das Erlebnis, dass der angestrebte Veränderungsprozess konsequent und zielorientiert weiterverfolgt wird. Ich würde erkennen und fühlen wollen, für mich „auf dem richtigen Weg“ zu sein.
Wenn Ihnen Ihre eigenen Voraussetzungen mit den eben gelesenen „kompatibel“ erscheinen und Sie Ihr persöniches Thema besprechen wollen, so freue ich mich darauf, Ihnen zur Seite zu stehen.
Meine Fragen an Sie:
Hat Ihnen der Artikel gefallen?
Welche Gedanken kommen Ihnen spontan, wenn Sie Ihre Antworten betrachten?
Wie fühlen Sie sich dabei?
Was möchten Sie selbst bei sich verändern?
Meine Bitte an Sie:
Natürlich würde es mich freuen, wenn Sie diesen Artikel Ihren Freunden, Kollegen und Bekannten weiterempfehlen würden.
Mein Dank an Sie:
Ich danke Ihnen für Ihr Interesse und Ihre Leser – Treue!
Bis zum nächsten Mal …
Ihr Carsten Somogyi